Dankbarkeit ist ein Generalschlüssel ...
... für Fülle, Wachsen und Entwicklung
Einer meiner alten Lehrer sagte immer wieder eindringlich zu uns: "Ehrliche, tiefe Dankbarkeit ist der Schlüssel zu ALLEM! Weil sie aus dem Herzen kommt und uns direkt verbindet mit dem Universum."
Vielleicht sagst du jetzt "Ja, Danke zu sagen wurde uns ja schon von kleinauf beigebracht". Klar. Sich zu bedanken zeugt ja auch von Höflichkeit und Achtsamkeit. Sofern sie ehrlich gemeint ist und nicht unbewusst gesagt wird.
Ich möchte hier auch nicht eine Lanze brechen dafür, im Leben mehr oder öfter Danke zu sagen als zu Geburtstagen, für Geschenke, am Muttertag der Mama, oder der Kassierfachfrau an der Supermarktkasse, wenn sie dir ein schönes Wochenende wünscht.
Es geht mehr um eine tiefe, innere Dankbarkeit für das, was dich umgibt und in deinem Leben ist. Ein Danke, das dich zutiefst und bewusst erfüllt.
Beobachte dich einmal selbst, wenn du in eine tiefe Dankbarkeit gehst für etwas Bestimmtes. Was macht das in dir? Wo im Körper fühlst du das? Wie fühlt es sich an? Nicht wahr, dann musst du lächeln? Das geht gar nicht anders.
Wofür danken wir Gerne und leichten Herzens?
Es fällt uns nicht schwer, für schöne Dinge dankbar zu sein, wie
Erfolge
Glücksmomente
genügend Geld zur Verfügung zu haben
überraschende Gewinne
wertschätzende Worte oder
Bonusse vom Arbeitgeber
wieder erlangte Gesundheit
Gesundheit deines Kindes
ein Dach über dem Kopf, ein trockenes, warmes Bett und
immer genügend zu essen und trinken
für alles, was du besitzt und
für alles, was du in deinem Leben geschafft hast
für jeden lieben Menschen in deinem Leben und
für all das Schöne, das du erleben darfst
für die Möglichkeiten der Bildung und
für all die Freiheiten, die wir hier in unseren Breitengraden genießen dürfen.
Die Liste ließe sich wohl endlos fortsetzen. Du weißt, was ich meine?
Es fällt uns leicht, uns für all diese guten und schönen Dinge zu bedanken. Allerdings sehen wir vieles als selbstverständlich an. Das ist nicht per se schlecht, denn es bedeutet ja, dass wir vieles davon im Überfluss haben.
Genau! Im Überfluss! Wie wunderbar. DANKBARKEIT ist ein sehr starkes und großes Herzensgefühl, das, wenn es wirklich im Herzen gefühlt und losgelassen wird, eine enorme Kraft hat, das zu verstärken und zu mehren, wofür du dankbar bist. Dankbarkeit ist ein Verstärker und ein Trafo (ein Transformator).
Alles, worauf wir unsere Gedanken und Gefühle richten, kann entstehen, sich verstärken, vervielfältigen, größer und mehr werden. Das ist FÜLLE.
Dankbarkeit für das, was du nicht im Leben haben möchtest?
Aber wie sieht es denn aus mit einem Gefühl der Dankbarkeit für etwas, das dir nicht gefällt, das sich schwer und gar nicht gut anfühlt? Für Dinge und Situationen, die dich schwächen, stressen, ärgern, etc.? Nennen wir einige davon beim Namen:
Schmerzen und Krankheit
der Lebenspartner, die Lebenspartnerin hat dich verlassen
du fühlst dich total erschöpft
du hast ständig Alpträume und
Schlafstörungen
du fühlst dich sehr einsam
Ängste überfallen dich immer wieder
ein umstürzender Baum hat dein Auto zerstört
ein nahestehender Mensch ist dir in den Rücken gefallen
du hast schon wieder deinen Job verloren
und so weiter
Auch diese Liste kann endlos sein..
Wie ich auf diese Frage komme?
An dieser Stelle habe ich eine Bitte an dich: Stelle es dir vor deinem inneren Bildschirm einfach einmal vor und halte es nur für einen Moment für möglich!
DANKBAR zu sein für ALLES.
Egal was es ist. Für alles, was dir in deinem Leben begegnet! Alles ohne Ausnahme. Wie würde sich das anfühlen? Was würde das in deinem Innern, deinem Denken und Fühlen, machen?
Vielleicht gibt es in deinem Leben gerade eine Herausforderung? Zweifel an dir und dem, was du tust? Ein zwischenmenschlicher Streit? Fühlst du dich in einer Situation ungerecht behandelt? Bist du wütend auf jemanden oder dein "Schicksal"?
Du musst keine Lösung haben! Du musst jetzt nicht wissen, was zu tun ist. Gib dir einfach die Möglichkeit, Danke zu sagen zu dem, was gerade IST. Stell dir vor, du kannst das. Sonst ist nichts zu tun. Nur in dich hineinzuspüren, was es in dir auslöst.
Warum? Weil wir daran wirklich wachsen können!
Dankbar zu sein für ALLES ist eine echte Herausforderung. Und vermutlich ist das nicht für alles zu schaffen. Nicht jetzt, nicht heute.
Aber es gibt einen wirklich guten Grund, es zu versuchen!
Das ist unser WACHSEN, unsere ENTWICKLUNG.
Alles, was eine Herausforderung darstellt, alles was schwer und schmerzhaft ist, alles was unsere inneren Schatten sind - lässt uns wachsen!
Letztendlich ist es das, wofür wir hier sind: um zu wachsen.
Als ich vor einiger Zeit auf diese Challenge gestoßen bin, ging es mir genau wie dir vermutlich jetzt. Ich war erst einmal etwas vor den Kopf gestoßen. Im Ernst? Ich soll für das dankbar sein in meinem Leben, was mir zu schaffen macht? Was ich am liebsten verbannen und weghaben will? Was mich traurig macht und/oder wütend? Ich soll mich auch für meine Angst bedanken?
JA! So war das tatsächlich gemeint. Und ich habe es gewagt. Ganz ernsthaft.
Es war überwältigend, was da in mir passierte!
Zuerst fühlte ich großen Widerstand. Verständlich. Doch als ich immer klarer darüber wurde, was für ein Potential dahinter steckt, fiel es mir leichter. Das Überwältigende daran war, dass ich in dem Moment, in dem ich eine bestimmte, belastende Situation in mein Herz nahm und dafür dankte, "weil ich daran wachsen darf", fühlte ich immer mehr Leichtigkeit. Der Widerstand verschwand langsam und ich bekam mehr und mehr Zugang zu dem, was ich "Vertrauen in das Leben" nenne. Weil ich einfach weiß, dass das Leben mir nicht irgendetwas aus Jux und Dollerei oder aus Boshaftigkeit hinwirft, mit dem ich nicht fertig werden könnte.
Dieses Gefühl des Dankens bescherte mir auch mehr innere Ruhe in Phasen, in denen ich sonst überhaupt nicht ruhig in mir war. Es half mir, in akuten Situationen ruhiger und besonnener zu reagieren. Ähnlich wie das "bis 10 zählen" - nur tiefer und sinnvoller. Und erkenntnisreicher vor allem!
Nebenbei fingen einige der Situationen (zwischenmenschliche Themen wie auch körperliche Beschwerden) an, sich zu regeln, zu regulieren, zu wandeln und/oder zu verschwinden. Wie großartig ist das denn?
Wenn du dich bedankst, würdigst du ein Geschenk
Genauso wie das im realen Leben ist, ist es in der geistigen / energetischen Welt. Geschenke sollen ja immer etwas sein, das unser Leben bereichert, das Freude bringt, und ein Glücksgefühl.
Ich weiß, es ist immer noch ungewohnt für dich, "Schläge" im Leben als Geschenke zu sehen. Ich verspreche dir, dass diese Geschenke, von denen ich hier spreche, dein Leben auf irgendeine Weise bereichern werden. Wenn du es zulässt. Dazu gehören Vertrauen und auch Mut.
Ich glaube zutiefst daran, dass die Dinge, die uns treffen (im wahrsten Sinn des Wortes), nicht zufällig geschehen. Es muss eine Resonanz geben zu mir und aus mir heraus. Ich kann mich bis zum Sanktnimmerleinstag fragen, "warum gerade ich?!". Wenn ich nur verzweifelt bei der Frage verharre, werde ich nichts herausfinden. Und schon gar nicht wird sich mein Problem lösen.
Im Gegenteil: je mehr ich meinen Kummer oder meine Wut und meine Opferhaltung pflege, desto mehr zieht mich das Problem (und mein Denken darüber!) in einen Strudel, aus dem es schwer ist, wieder herauszufinden.
Hingegen zu wissen, zu spüren, dass ich durch meine aufrichtige Dankbarkeit nicht (mehr) kämpfen muss, sondern alles seine Richtigkeit hat -auch wenn es im Moment einfach nur weh tut-, ist ein so gutes Gefühl. Ich habe das tiefste Vertrauen, dass sich in diesem Moment alles zu regeln beginnt. Und dass ich auf diesem Weg geführt werde und alle Hilfe erhalte, die ich brauche.
Ich danke dir . . .
Herzlichst Deine Sabine Kohlhepp
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